Titel: Verantwortliche Elternschaft. Interdisziplinäre Perspektiven auf Gameten- und Embryonenspende

Termin: 8.9.2016, 14:00 Uhr, bis 9.9.2016, 13:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Hanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover

Referenten: Dr. Alexander Bagattini (Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München) *** Prof. Dr. Oliver Hallich (Institut für Philosophie, Universität Duisburg-Essen) *** Prof. Dr. Felicitas Krämer (Institut für Philosophie und Lebenskunde – Ethik – Religion, Universität Potsdam) *** Wolfgang Oelsner (Pädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Köln) *** PD Dr. Cordula Schippert (Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Bereich Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Medizinische Hochschule Hannover) *** Dr. Stephan Schleissing (Wissenschaftlicher Leiter, Institut Theologie – Technik – Naturwissenschaften an der Ludwig-MaximiliansUniversität München) *** Ulrich Simon (Dipl.-Psychologe, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, DI-Netz e.V., Bielefeld) *** Dr. Petra Thorn (Familientherapeutin mit Schwerpunkt psychosoziale Kinderwunschberatung, Mörfelden) *** Dr. Stefan Wehrstedt (Notar, Düsseldorf)

Weitere Informationen:
http://www.zfg-hannover.de/programme/tagungen/Verantwortliche-Elternsc ...

Kurzbeschreibung: Die moderne Reproduktionsmedizin kann Paaren nicht nur zu einem leiblichen Kind verhelfen, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten der Familiengründung „zu dritt“. Samenspende, Eizellspende und Embryospende bzw. -adoption sind in Deutschland zwar rechtlich sehr unterschiedlich geregelt, werfen in ethischer Hinsicht jedoch ähnliche Fragen auf – vor allem die Frage, was das Auseinandertreten von genetischer und sozialer Elternschaft für die Betroffenen bedeutet und wie ein angemessener Umgang damit aussehen könnte.

Worauf beruht überhaupt Elternschaft bzw. elterliche Verantwortung – ethisch und rechtlich? Welche Rolle spielt das Kindeswohl als normatives Kriterium für die Gameten- und Embryonenspende? Wie kann das Aufwachsen in den durch die Reproduktionsmedizin ermöglichten neuartigen Familienformen gestaltet werden? Welche spezifischen Herausforderungen sind mit den einzelnen Verfahren (Samenspende, Eizellspende und Embryospende bzw. -adoption) verbunden?

Diese und andere Fragen sollen im Rahmen der Tagung mit Vertretern und Vertreterinnen unterschiedlicher Professionen diskutiert werden. Interessierte aus den Bereichen Medizin, Philosophie, Theologie, Recht, Sozialwissenschaften und Psychologie sind herzlich dazu eingeladen!

Kontakt: Zentrum für Gesundheitsethik
an der Evangelischen Akademie Loccum
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover

Tel.: 0511 / 1241-496
Fax: 0511 / 1241-497
zfg@evlka.de
http://www.zfg-hannover.de/

Wissenschaftliche Leitung: Ruth Denkhaus Mag. Theol.

Schlagworte: Embryonenforschung, Fortpflanzungsmedizin