Titel: Menschenwürde am Lebensende – was bedeutet das?
Beginn:
6.7.2017
Veranstaltungsort:
Heidenheimer Str. 80
89075 Ulm
Referenten: Prof. Dr. Dr. Nikolaus Knoepffler (Lehrstuhlinhaber für Angewandte Ethik an der Universität Jena / Leiter des Bereichs "Ethik in den Wissenschaften" der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des fakultätsübergreifenden Ethikzentrums)
Weitere Informationen:
http://www.uug-ulm.de/termine/
Ursprünglich stand die Medizin in einem engen Zusammenhang mit der Religion. Im Geist der Medizin ging es immer um den Begriff des Heils des Menschen. Christus medicus wurde verstanden als Arzt, als Heiler, dem es um weit mehr als eine bloße Reparatur, eine Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit des Menschen ging. Bis heute noch ist diese metaphysische Wurzel im Heilungsprozess entscheidend. „Geist in der Medizin“ geht über den handwerklichen Bereich in der Medizin hinaus und hat die Bedingungen für das Gesundwerden als eines Heilungsprozesses des Menschen im Blick. Zumindest noch im Eid des Hippokrates ist dieses Bild der Medizin lebendig, denn dem Arzt, der darauf verpflichtet ist, muss es um mehr gehen als eine abzurechnende Gesundheitsleistung.
In unserem Vorträgen soll thematisiert werden, wie sich das Bild der Medizin in der Geschichte verändert hat, was soll sie, was darf sie nicht, welche Seite des Menschseins „behandelt“ der Arzt: die Natur, die Seele, beides oder die Lebensweise, gar die Gesellschaft?
Alle interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen! Die Vorträge finden jeweils donnerstags 19:30 - 21:00 Uhr in der Villa Eberhardt, Heidenheimer Str. 80 statt.
Kontakt:
Frau Burcin Cosar
Ulmer Universitätsgesellschaft
Olgastraße 97 (IHK ServiceCenter)
89073 Ulm
Tel.:
0731 / 173 - 160
Fax: 0731 / 173 - 173
cosar@ulm.ihk.de
http://www.uug-ulm.de/
Schlagworte: Lebensende, Medizinische Ethik