Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE)

Titel: End-of-Life: Jewish Perspectives (3)

Termin: 24.5.2018 bis 27.5.2018

Veranstaltungsort:
Humboldt Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Jüdisches Krankenhaus Berlin
Heinz-Galinski-Straße 1
13347 Berlin

Referenten: Prof. Dr. Yizhak Ahren (Jerusalem) *** Rabbiner Dr. Salomon Almekias-Siegl (Hamburg) *** Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin (St. Gallen) *** Leah Floh (Mönchengladbach) *** Dina Herz (Jerusalem) *** Rabbiner Yizhak Hoenig (Möchengladbach) *** Larissa Karwin (Frankfurt) *** Ari Renee Kloke (Montrose, CO, USA) *** Rabbiner Dr. Tom Kučera (München) *** Louis Lewitan (München) *** Sílvia Planas Marcé (Girona, Spanien) *** Dr. Gehad Mazarweh (Freiburg) *** Monika Müller (Bonn) *** Dr. Stephan Probst (Bielefeld) *** Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil (Osnabrück) *** Dr. Michael Schmiedel (Siegburg) *** Sibylle Schuchardt (Berlin) *** Rabbiner Jonah Sievers (Berlin) *** Prof. Dr. Shani Tzoref (Potsdam)

Weitere Informationen:
https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/Veranstaltungen_ab_14 ...

Kurzbeschreibung: Im Lichte der jüdischen Religion und Tradition haben wir uns in den ersten beiden Seminaren der Reihe „End-ofLife: Jewish Perspectives“ bereits intensiv mit verschiedenen Facetten des letzten Lebensabschnitts von Menschen beschäftigt. Die multiprofessionellen Seminare spannten einen weiten Bogen von der Begleitung Kranker und Sterbender, über die Auseinandersetzung mit den zentralen Lebensthemen Sterbender, bis hin zur heiklen Frage nach der Zulässigkeit einer Hilfe zum Sterben, zum Beispiel durch das Unterlassen lebensverlängernder Maßnahmen oder durch ein Gebet für den rascheren Tod eines Menschen.

Im Mai 2018 wird sich als roter Faden das herausfordernde Thema „Umgang mit Verlust und Trauer“ durch das Seminar ziehen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Es wird der jüdische Umgang mit Trauer nach einem Todesfall behandelt werden und damit die Halacha und jüdische Tradition des Trauerns in ihrer Bedeutung für unsere moderne Zeit diskutiert werden. Aber auch andere Erscheinungen von Trauer, etwa die, die mit Bekanntwerden einer schwerwiegenden Diagnose auftritt oder das mit anderen Verlusten als Todesfällen verbundene Trauern wird thematisiert werden. Im Alltag lässt uns nämlich vieles trauern, was endet. Beispielsweise ein Job, eine Beziehung oder ein Lebensentwurf, den wir gern beibehalten würden, dies aber endgültig nicht mehr können. Auch wenn wir es gern bewahren würden, geht vieles trotzdem zu Ende und ist nicht wiederzubeleben. Unser Leben ist erschreckend voll von Kommen und Gehen und voller verpasster Gelegenheiten, die sich nie wieder bieten werden. Wie ist Trauernden in all ihren unterschiedlichen Situationen angemessen und hilfreich zu begegnen?

Kontakt: Ltd. Oberarzt Dr. med. Stephan Probst
Klinikum Bielefeld Mitte
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
Teutoburger Straße 50
33604 Bielefeld
Tel.: 0521 - 5 81 36 01
Fax: 0521 - 5 81 36 99
stephan.probst@klinikumbielefeld.de
http://www.klinikumbielefeld.de/

Schlagworte: Lebensende, Palliativbehandlung

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