Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE)

Titel: Mehr Daten für weniger Krankheit? Über den Wert von Informationen in der Medizin

Beginn: 30.1.2018, 10:00 -16:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Amélie Thyssen Auditorium
Fritz Thyssen Stiftung
Apostelnkloster 13 – 15
50672 Köln

Referenten: Prof. Dr. med. Christiane Woopen (Forschungsstelle Ethik, Uniklinik Köln / ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Universität zu Köln) *** Prof. Dr. phil. Oliver Müller (Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools, Philosophisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) *** Prof. Dr. med. Hans J. Grabe (Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald) *** Dipl. Ges.-Ök. Pauline Mantell (Forschungsstelle Ethik, Uniklinik Köln) *** Carolin Schwegler, M.A. (ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Universität zu Köln) *** Dr. Dr. rer. medic. Saskia Jünger (ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Universität zu Köln) *** Mag.a Dr.in Christina Dietscher (Geschäftsführende Leiterin, Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention am Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Österreich) *** Clarissa Lemmen, M.Sc. (Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie, Universität zu Köln) *** Anna Maria Ernst, LL.M. (Institut für Medizinrecht, Universität zu Köln) *** Dr. phil. nat. Marc Kirschner (Forschungszentrum Jülich, Coordinating Action Systems Medicine – Implementation of Systems Medicine across Europe (CASyM)

Weitere Informationen:
http://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/tagungen/mehr-daten-fuer-wen ...

Kurzbeschreibung: Viele Krankheiten entstehen durch ein komplexes Zusammenspiel von individuellen Eigenschaften, Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüssen. All diese lassen sich zunehmend durch digitale Daten abbilden. Deren ganzheitliche Betrachtung im Sinne einer "Systemmedizin" spielt eine immer größere Rolle für die medizinische Praxis. Sie verspricht Fortschritte im Verständnis, in der Erkennung, in der Vermeidung und in der Behandlung von Krankheiten. Doch nicht nur Mediziner, sondern auch die Betroffenen müssen die neuen Möglichkeiten für sich zu nutzen wissen.

Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Wissenschaft, Gesundheitspolitik und Medizin werden zu diesem Anlass das komplexe Feld systemmedizinischer Ansätze aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Dabei stehen individuelle ebenso wie gesellschaftliche Herausforderungen für einen gesundheitskompetenten Umgang mit der Datenvielfalt und den neuen technologischen Möglichkeiten im Mittelpunkt. Gleichzeitig werden Ergebnisse aus dem Projekt „Systemmedizin und Gesundheitskompetenz – Theoretische, normative und empirische Untersuchung im Bereich psychischer Störungen (SysKomp)“ vorgestellt sowie Implementierungsaussichten und -voraussetzungen von systemmedizinischen Maßnahmen aufgezeigt und diskutiert.

Kontakt: ceres
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.: +49 (0)221 470-89110
Fax: +49 (0)221 470-89101
syskomp@uk-koeln.de
http://ceres.uni-koeln.de/

Veranstalter: ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Universität zu Köln

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Christiane Woopen

Schlagworte: Gesundheitswesen, Krankheit, Medizinische Ethik

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