Titel: PRÄIMPLANTATIONSDIAGNOSTIK IN DEUTSCHLAND Aktuelle Herausforderungen
Termin:
29.10.2018
Veranstaltungsort:
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover
Referenten: Prof. Dr. iur. Andrea Büchler (Lehrstuhl für Privatrecht und Rechtsvergleichung, Universität Zürich) *** Dr. med. Gabriele du Bois (Fachärztin für Humangenetik, genetikum – Genetische Beratung und Diagnostik, Stuttgart; Vorsitzende der PID-Kommission bei der Landesärztekammer BadenWürttemberg) *** Prof. Dr. med. Georg Griesinger (Direktor Sektion Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie, Universitätsklinikum SchleswigHolstein, Campus Lübeck) *** Dr. rer. nat. Andreas Hehr (Laborleiter Molekulargenetik und Präimplantationsdiagnostik, Zentrum für Humangenetik Regensburg) *** Prof. Dr. iur. Tanja Henking LL.M. (Professorin für Gesundheitsrecht, Medizinrecht und Strafrecht, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt) *** Prof. Dr. iur. Friedhelm Hufen (Professor für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungsrecht, Johannes Gutenberg-Universität Mainz; stellvertretender Vorsitzender der PID-Kommission bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg) *** Prof. Dr. theol. Arne Manzeschke (Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe, Evangelische Fachhochschule Nürnberg; stellvertretender Vorsitzender der Bayerischen PID-Kommission) *** Prof. Dr. Dr. med. Ute Moog (Leiterin Genetische Poliklinik, Universitätsklinikum Heidelberg) *** Prof. Dr. phil. Christoph Rehmann-Sutter (Professur für Theorie und Ethik der Biowissenschaften, Universität zu Lübeck) *** PD Dr. med. Dagmar Schmitz (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin, Uniklinik RWTH Aachen)
Weitere Informationen:
http://www.zfg-hannover.de/dms/zfg/programme/tagungen/20180822-Flyer_P ...
Wann liegt ein „hohes Risiko einer schwerwiegenden Erbkrankheit“ (ESchG §3a Abs. 2) vor? Ist ein Aneuploidiescreening im Rahmen der PID zur Verbesserung der Erfolgsaussichten bei einer IVF zulässig oder nicht? Was ist unter den „maßgeblichen psychischen, sozialen und ethischen Gesichtspunkten“ (PIDV §6 Abs. 4) zu verstehen? Wie kann eine gerechte und transparente Entscheidungspraxis der Ethikkommissionen aussehen? Dürfen im Rahmen einer PID erhobene Nebenbefunde den Betroffenen mitgeteilt werden oder nicht?
Die Tagung will im interdisziplinären Gespräch nach Antworten auf diese Fragen suchen und dabei auch einen Blick über die Grenzen Deutschlands werfen sowie neuere Entwicklungen im Bereich der genetischen Diagnostik und Therapie erörtern. Fachleute und Interessierte aus den Bereichen Reproduktionsmedizin, Humangenetik, Kinderheilkunde, Psychiatrie/Psychosomatik, Kinderwunschund Schwangerenberatung, Ethik, Recht, Politik, Selbsthilfe, Behinderten- und Patientenverbänden sind herzlich dazu eingeladen!
Kontakt:
Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG)
an der Ev. Akademie Loccum
Knochenhauerstraße 33
30159 Hannover
Tel.:
0511 / 1241- 496
Fax: 0511 / 1241- 497
zfg@evlka.de
http://www.zfg-hannover.de/
Schlagworte: Präimplantationsdiagnostik