Titel: Ringvorlesung WS 2018/2019 - Gesund wie nie? Facetten der Gesundheit in der modernen Gesellschaft: "Gesundheitliche Ungleichheit als gesellschaftliche Herausforderung"
Beginn:
30.10.2018
Veranstaltungsort:
Aula 2
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Referenten: PD Dr. PH Thomas Lampert (Leitung des Fachgebiets Soziale Determinanten der Gesundheit, Robert Koch Institut, Berlin) *** Christiane Thiele (Landesvorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V.)
Weitere Informationen:
https://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/ceres-ringvorlesung/program ...
Informationsbasierte Technologien versprechen bislang ungekannte Möglichkeiten der individuellen Prävention, Erkennung und Therapie von Krankheiten. Das zunehmende Bewusstsein gesellschaftlicher Diversität eröffnet zudem neue Perspektiven einer zielgerichteten medizinischen Versorgung. Gleichzeitig wird aber auch vom Einzelnen zunehmend erwartet, die verfügbaren Informationen bestmöglich zu nutzen.
- Wie können die hierfür erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen vermittelt und bereitgestellt werden?
- Wie sind die Interessen des Einzelnen und der Gesellschaft in Ausgleich zu bringen?
- Wie sollen die sozialen und politischen Rahmenbedingungen zum gerechten und nützlichen Umgang mit den neuen Möglichkeiten gestaltet werden?
An neun Terminen im Wintersemester 2018/19 gehen Experten der Gesundheits- und Sozialwissenschaften, der Ökonomie und Ethik sowie des Medizinrechts diesen Fragen nach, beleuchten die vielfältigen Facetten physischer und psychischer Gesundheit und zeigen Perspektiven für den Umgang mit den Entwicklungen auf.
Erwerb von Leistungs- und Fortbildungspunkten
Die Ringvorlesung wird mit 3 Leistungspunkten im Studium Integrale der Universität zu Köln anerkannt.
Die Ärztekammer Nordrhein hat pro Veranstaltung 2 Fortbildungspunkte bewilligt.
Gesundheitliche Ungleichheit als gesellschaftliche Herausforderung
Zahlreiche Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Gesundheitsniveau einer Person und ihrem sozioökonomischen Status besteht. Auch die Entwicklung von Fähigkeiten, die notwendig sind, um gesundheitsbezogene Informationen zu finden, diese zu verstehen und in gesundheitsförderliches Verhalten zu übersetzen, ist an Faktoren wie Bildung, Einkommen und den soziokulturellen Hintergrund geknüpft. Doch inwieweit kann das Risiko zu erkranken oder die Fähigkeit, ein gesundes Leben zu führen, tatsächlich auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht zurückgeführt werden? Wie lassen sich die komplexen Wechselwirkungen zwischen gesundheitlichem und sozialem Status angemessen differenzieren? Und welche Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz können ergriffen werden, um die in der Gesellschaft bestehenden Unterschiede auszugleichen?
Kontakt:
ceres
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.:
0221 470-89110
Fax: 0221 470-89101
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Schlagworte: Gesundheitswesen