Titel: Ringvorlesung WS 2018/2019 - Gesund wie nie? Facetten der Gesundheit in der modernen Gesellschaft: "Schlechte Gesundheit als Makel?"
Beginn:
20.11.2018
Veranstaltungsort:
Aula 2
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Referenten: Jun.-Prof. Dr. biol. hum. Nathalie Oexle (Juniorprofessorin für Sozialpsychiatrie, Sektion Public Mental Health, Universitätsklinikum Ulm) *** Prof. Dr. med. Frank Jessen (Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Köln)
Weitere Informationen:
https://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/ceres-ringvorlesung/program ...
Informationsbasierte Technologien versprechen bislang ungekannte Möglichkeiten der individuellen Prävention, Erkennung und Therapie von Krankheiten. Das zunehmende Bewusstsein gesellschaftlicher Diversität eröffnet zudem neue Perspektiven einer zielgerichteten medizinischen Versorgung. Gleichzeitig wird aber auch vom Einzelnen zunehmend erwartet, die verfügbaren Informationen bestmöglich zu nutzen.
- Wie können die hierfür erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen vermittelt und bereitgestellt werden?
- Wie sind die Interessen des Einzelnen und der Gesellschaft in Ausgleich zu bringen?
- Wie sollen die sozialen und politischen Rahmenbedingungen zum gerechten und nützlichen Umgang mit den neuen Möglichkeiten gestaltet werden?
An neun Terminen im Wintersemester 2018/19 gehen Experten der Gesundheits- und Sozialwissenschaften, der Ökonomie und Ethik sowie des Medizinrechts diesen Fragen nach, beleuchten die vielfältigen Facetten physischer und psychischer Gesundheit und zeigen Perspektiven für den Umgang mit den Entwicklungen auf.
Erwerb von Leistungs- und Fortbildungspunkten
Die Ringvorlesung wird mit 3 Leistungspunkten im Studium Integrale der Universität zu Köln anerkannt.
Die Ärztekammer Nordrhein hat pro Veranstaltung 2 Fortbildungspunkte bewilligt.
Schlechte Gesundheit als Makel?
Viele Erkrankungen werden nicht nur wegen ihrer einschneidenden Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen gefürchtet; viele haben auch Angst davor, nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn sie dem Leistungsanspruch der Gesellschaft nicht mehr genügen. Dies trifft in besonderem Maße auch Menschen mit psychischen und kognitiven Gesundheitsstörungen, die häufig zusätzlich unter gesellschaftlicher Ausgrenzung, Diskriminierung und Stigmatisierung leiden. Was bedeutet es für die Betroffenen, „nicht normal“ zu sein oder sich nicht (mehr) „normal“ zu fühlen? Was müsste sich in der Wahrnehmung der Gesellschaft ändern, damit ein unbefangener Umgang mit psychischen Erkrankungen möglich ist?
Kontakt:
ceres
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.:
0221 470-89110
Fax: 0221 470-89101
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Schlagworte: Gesundheitswesen