Titel: Ringvorlesung WS 2018/2019 - Gesund wie nie? Facetten der Gesundheit in der modernen Gesellschaft: "Zwischen Zahlen und Gefühlen. Zum Umgang mit Gesundheitsrisiken"
Beginn:
4.12.2018
Veranstaltungsort:
Aula 2
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Referenten: Prof. Dr. phil. Silja Samerski (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule Emden/Leer) *** Prof. Dr. phil. Christine Holmberg (Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane)
Weitere Informationen:
https://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/ceres-ringvorlesung/program ...
Informationsbasierte Technologien versprechen bislang ungekannte Möglichkeiten der individuellen Prävention, Erkennung und Therapie von Krankheiten. Das zunehmende Bewusstsein gesellschaftlicher Diversität eröffnet zudem neue Perspektiven einer zielgerichteten medizinischen Versorgung. Gleichzeitig wird aber auch vom Einzelnen zunehmend erwartet, die verfügbaren Informationen bestmöglich zu nutzen.
- Wie können die hierfür erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen vermittelt und bereitgestellt werden?
- Wie sind die Interessen des Einzelnen und der Gesellschaft in Ausgleich zu bringen?
- Wie sollen die sozialen und politischen Rahmenbedingungen zum gerechten und nützlichen Umgang mit den neuen Möglichkeiten gestaltet werden?
An neun Terminen im Wintersemester 2018/19 gehen Experten der Gesundheits- und Sozialwissenschaften, der Ökonomie und Ethik sowie des Medizinrechts diesen Fragen nach, beleuchten die vielfältigen Facetten physischer und psychischer Gesundheit und zeigen Perspektiven für den Umgang mit den Entwicklungen auf.
Erwerb von Leistungs- und Fortbildungspunkten
Die Ringvorlesung wird mit 3 Leistungspunkten im Studium Integrale der Universität zu Köln anerkannt.
Die Ärztekammer Nordrhein hat pro Veranstaltung 2 Fortbildungspunkte bewilligt.
Zwischen Zahlen und Gefühlen. Zum Umgang mit Gesundheitsrisiken
Die Risiken für den Ausbruch und Verlauf von Erkrankungen können, auch aufgrund immer größerer und vielseitigerer verfügbarer Datenmengen, immer besser vorausgesagt werden. Damit einher gehen große Hoffnungen für einen Paradigmenwechsel hin zu einer immer früher ansetzenden Erkennung und individualisierten Therapie von Erkrankungen. Die Betroffenen müssen diese neuen Möglichkeiten zur individuellen Risikoanalyse allerdings auch für sich zu nutzen wissen. Der Gesundheitskompetenz kommt hierbei eine Schlüsselfunktion zu. Wie gehen Personen mit erhöhtem Krankheitsrisiko mit dieser bisher ungekannten Fülle an Informationen um? Wie beeinflussen die neuen biomedizinischen Technologien das Gesundheitsverständnis und -verhalten des Einzelnen und der Gesellschaft? Wie können Freiheit und Selbstbestimmung mit genetisch bestimmten statistischen Risikoprofilen vereinbart werden?
Kontakt:
ceres
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.:
0221 470-89110
Fax: 0221 470-89101
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Schlagworte: Gesundheitswesen