Titel: Ringvorlesung WS 2018/2019 - Gesund wie nie? Facetten der Gesundheit in der modernen Gesellschaft: "Der, die, das Gesundheit. Zur Rolle des Geschlechts für die Gesundheit"
Beginn:
15.1.2019
Veranstaltungsort:
Aula 2
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Referenten: Prof. Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione (Professor of Gender in Primary and Transmural Care, Radboud Universität Nijmegen, Niederlande) *** Prof. Dr. rer. nat. Elke Kalbe (Leiterin des Zentrums für Medizinische Psychologie | Neuropsychologie & Gender Studies, Uniklinik Köln)
Weitere Informationen:
https://ceres.uni-koeln.de/veranstaltungen/ceres-ringvorlesung/program ...
Informationsbasierte Technologien versprechen bislang ungekannte Möglichkeiten der individuellen Prävention, Erkennung und Therapie von Krankheiten. Das zunehmende Bewusstsein gesellschaftlicher Diversität eröffnet zudem neue Perspektiven einer zielgerichteten medizinischen Versorgung. Gleichzeitig wird aber auch vom Einzelnen zunehmend erwartet, die verfügbaren Informationen bestmöglich zu nutzen.
- Wie können die hierfür erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen vermittelt und bereitgestellt werden?
- Wie sind die Interessen des Einzelnen und der Gesellschaft in Ausgleich zu bringen?
- Wie sollen die sozialen und politischen Rahmenbedingungen zum gerechten und nützlichen Umgang mit den neuen Möglichkeiten gestaltet werden?
An neun Terminen im Wintersemester 2018/19 gehen Experten der Gesundheits- und Sozialwissenschaften, der Ökonomie und Ethik sowie des Medizinrechts diesen Fragen nach, beleuchten die vielfältigen Facetten physischer und psychischer Gesundheit und zeigen Perspektiven für den Umgang mit den Entwicklungen auf.
Erwerb von Leistungs- und Fortbildungspunkten
Die Ringvorlesung wird mit 3 Leistungspunkten im Studium Integrale der Universität zu Köln anerkannt.
Die Ärztekammer Nordrhein hat pro Veranstaltung 2 Fortbildungspunkte bewilligt.
Der, die, das Gesundheit. Zur Rolle des Geschlechts für die Gesundheit
Männer leben im Durchschnitt fünf Jahre weniger als Frauen. Bestimmte Erkrankungen betreffen häufiger Männer, andere häufiger Frauen, und auch das Gesundheitsverhalten sowie die Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen weisen zahlreiche geschlechtsspezifische Besonderheiten auf. Die Gendermedizin ist ein vergleichsweise junges Feld der gegenwärtigen Schulmedizin. Sie bezieht dabei nicht nur biologische Unterschiede, sondern auch geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen in die medizinische Behandlung ein. Diese Unterschiede haben wiederum Einfluss auf die Wahrnehmung von Erkrankungen und deren Verlauf. Aber welche Rolle spielt das Geschlecht nun für die Gesundheit als solche? Wie lassen sich Stereotype von begründeten gendermedizinischen Unterscheidungen abgrenzen? Und wie können wir das Wissen nutzen, um im klinischen Alltag die Versorgung zu verbessern?
Kontakt:
ceres
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.:
0221 470-89110
Fax: 0221 470-89101
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Schlagworte: Gesundheitswesen