Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE)

Titel: Mein Wille geschehe. Entscheidungsfindung als Herausforderung im Klinikalltag

Beginn: 9.3.2019, 9:00 Uhr

Veranstaltungsort:
St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof
Wüsthoffstr. 15
12101 Berlin

Referenten: Prof. Dr. jur. Tanja Henking, LL.M. (Professorin für Gesundheits-/Medizinrecht & Strafrecht, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Würzburg-Schweinfurt)***Dr. Christoph Büttner(Leitender Oberarzt der Intensivstation am St. Joseph Krankenhaus Berlin)***Margret Schleede-Gebert (Dozentin, Koordinatorin für Fort- und Weiterbildung, Diakonische Fort- und Weiterbildungsakademie, Hamburg)***Katja Freund (Krankenschwester Intensivmedizin, Beraterin für Ethik im Gesundheitswesen, Medizinische Hochschule, Hannover)

Weitere Informationen:
http://www.eaberlin.de/seminars/data/2019/gsu/mein-wille-geschehe/

Kurzbeschreibung: Mitarbeitende und Angehörige sind im Krankenhaus immer wieder mit Fragen zur Ausweitung oder Begrenzung einer Therapie bei schwerkranken Menschen konfrontiert. Patientenverfügungen können in diesen Entscheidungssituationen Hilfestellungen bieten. Nicht immer jedoch liegen sie vor. Und selbst wenn eine solche Vorausverfügung vorhanden ist, bleiben häufig rechtliche und ethische Unsicherheiten:
Wie ist in komplexen Krankheitssituationen mit allgemein formulierten Behandlungswünschen umzugehen? Was tun, wenn eine an Demenz erkrankte Patientin ihrem vorausverfügten Willen scheinbar widerspricht?
Wie soll entschieden werden, wenn die Verfügung unklar ist?
Die Veranstaltung beleuchtet, wie ein ethisch verantwortbarer Umgang mit Patientenverfügungen aussieht und was in (konfessionellen) Kliniken beitragen kann, den mutmaßlichen Willen eines Kranken zu ermitteln.

Kontakt: Joachim Hodeige
Evangelische Akademie zu Berlin
Tel.: (030) 203 55 - 509
hodeige@eaberlin.de
http://www.eaberlin.de/

Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin / St. Joseph Krankenhaus Berlin-Tempelhof

Wissenschaftliche Leitung: Simone Ehm (Berlin), Prof. Dr. Thomas Poralla (Berlin)

Schlagworte: Ärztliches Ethos, Arzt-Patient-Verhältnis, Gesundheitswesen, Lebensende, Lebensverlängerung

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