Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE)

Titel: Genom-Editierung – (fast) natürlich? Die Genschere im gesellschaftlichen Diskurs

Beginn: 19.11.2019, 8:15 -17:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kapelle-Ufer 1
10117 Berlin

Weitere Informationen:
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/dialogkonferenz-die-gensch ...

Kurzbeschreibung: Die Eingriffe ins pflanzliche und menschliche Erbgut mittels Genom-Editierung machen weltweit immer wieder Schlagzeilen – Haben Sie sich schon mal gefragt: Was weiß ich eigentlich über die Genschere CRISPR/Cas? Wie stehe ich persönlich zum Einsatz der Genom-Editierung in Landwirtschaft und Medizin? Und was hat Genom-Editierung überhaupt mit mir zu tun?
Es stellen sich interdisziplinäre Forschungsprojekte aus dem Förderschwerpunkt „Ethische, rechtliche und soziale Aspekte (ELSA) moderner Verfahren der Genom-Editierung und deren möglichen Anwendungen“ vor.

Eingeladen sind neben den Projektleitenden und -mitarbeitenden, Politikerinnen und Politiker, internationale Expertinnen und Experten, Schülerinnen und Schüler, Studierende, Promovierende sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Neben Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden werden Infostände und Installationen das Programm begleiten, darunter BMBF-geförderte Projekte, der Deutsche Ethikrat und die Akademie für Ethik in der Medizin.

Der Vormittag beginnt nach der Begrüßung durch das BMBF mit einem Science Slam zur Genom Editierung und interdisziplinären Workshops zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Genom-Editierung am Menschen.

Am Mittag wird die Konferenz mit Vorträgen und Podiumsdiskussion zum Thema „CRISPR/Cas und ich – schöne neue Welt?“ fortgesetzt.
Der Parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Herr Rachel, wird dieses zentrale Element der Dialog-Konferenz mit einem Statement eröffnen.

Danach werden renommierte Experten Impulsvorträge zu verschiedenen Aspekten der Thematik halten.
Prof. Dr. Toni Cathomen, Universität Freiburg – Mögliche Anwendung der Genom-Editierung in der Gentherapie
Prof. Dr. Peter Dabrock, Vorsitzender des Deutschen Ethikrates – Stellungnahme „Eingriffe in die menschliche Keimbahn“
Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident der Leopoldina – Perspektiven der Wissenschaft
Dr. Kathrin Littler, WHO – Arbeit der WHO und internationale Perspektive

Abschließend wird es eine Podiumsdiskussion geben, bei welcher Fragen an die Experten gerichtet werden können.
Am Nachmittag werden Workshops zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Genom-Editierung bei Pflanzen veranstaltet.

Ein vorläufiges Programm finden Sie unter dem Link:
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/dialogkonferenz-die-genschere-im-gesellschaftlichen-diskurs-9642.php
Wir weisen darauf hin, dass die Plätze für die Dialog-Konferenz und die Workshops begrenzt sind.
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Für Getränke und Verpflegung während der Veranstaltung ist gesorgt. Zum Einlass in das BMBF benötigen alle Teilnehmenden einen Lichtbildausweis.

Kontakt: Frau Dr. Katja Hüttner / Frau Dr. Marina Schindel
Tel.: 0228 3821-2177 (Hüttner) / 0228 3821-1776 (Schindel)
ELSA-Foerderung@dlr.de

Schlagworte: Genforschung/-technik, Genomanalyse, Gentherapie, Grüne Gentechnik

Artikelaktionen